Keltenschanzen, Römerstraßen und ein alemannisches Reihengräberfeld (ca. 450-700 n. Chr.) mit etwa 150 freigelegten Bestattungen weisen auf eine frühe Besiedlung Neresheims und des Härtsfeldes hin. Aus dem Jahr 1095 datiert die erste urkundliche Erwähnung des Ortes anlässlich der Stiftung des Klosters Neresheim durch Graf Hartmann von Dillingen. Die imposante Abtei auf dem Ulrichsberg wurde 1095 als Chorherrenstift gegründet. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich Neresheim zur oettingen-wallersteinischen Amtsstadt mit administrativer und wirtschaftlicher Zentralitätsfunktion für das Härtsfeld. Nach dem großen Stadtbrand 1405 erfolgte der Wiederaufbau des heute noch erkennbaren Altstadtkerns.