1375 belehnte Kaiser Karl IV. Hans Heckels mit dem Reichsgut zu Hahnbach. 1457 brannte die obere Hälfte des Marktes ab. Etwa in den vierziger Jahren des 16. Jahrhunderts fand die Reformation auch in Hahnbach Eingang, bis 1626 mit der Gegenreformation das katholische Bekenntnis wieder eingeführt wurde. Eine Pestepidemie im Jahre 1582 und der Dreißigjährige Krieg brachten schwere Zeiten für Hahnbach. 1632 erhielt der Ort durch die Familie Barth ihr Bürgerspital. 1842 wurde ein Institut der Armen Schulschwestern gegründet und am 1. Januar 1853 eine Brief- und Fahrpostexpedition eröffnet. Der Chor der spätgotischen Pfarrkirche St. Jakobus wurde 1434 vollendet und das südliche Nebenschiff 1467 gebaut. Der Westturm stammt aus dem Jahr 1521 und zeigt nur geringe Änderungen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Alter im Taufstein ist mit der Jahreszahl 1556 bekundet, außerdem sind Stuckaturen im Rokokostil vorhanden.
Auf seiner Reise nach Konstanz kam Jan Hus wahrscheinlich am 16.10.1414 durch Hahnbach. Zu der Zeit gab es in Hahnbach nämlich bereits eine Umspannstation für Pferde sowie ein angegliedertes Gasthaus.