Wappen Manetin

Manětín

Manětín und die hussitische Tradition

Auf dem alten Handelsweg zwischen Prag und Cheb entstand das Städtchen Manětín. Die erste Erwähnung datiert auf das Jahr 1169, als König Vladislav die Ansiedlung dem Johanniterorden überließ. Die Johanniter erbauten hier die erste Kirche, gewidmet dem Hl. Johannes dem Täufer. Unweit  der Kirche wurde eine Kommende errichtet. König Wenzel IV. verlieh Manětín das Marktrecht und die Gerichtsbarkeit. Die Besitzer wechselten später oft, die letzten waren die Freiherren von Roupov, doch diese verloren  Manětín nach der Niederlage auf dem Weißen Berg. Ihr Besitz wurde konfisziert und verkauft an die Freiherren aus Lažany, die ihn mehr als 300 Jahre besaßen und konsequent die Rekatholisierung betrieben.

In Manětin stand eine mittelalterliche Festung. Sie wurde zunächst um das Jahr 1600 zu einem Adelssitz erweitert, später zu einem Barockschloss umgebaut. Zu dem Schloss gehören ein barocker Garten und ein Schlosspark.

Sehenswert sind die barocken Häuser auf dem Marktplatz, und die  Wallfahrtskirche der Hl. Barbara.

  • Schloss vom Park aus

    Ansicht des Schlosses vom Park aus

  • Aufgang

    Der Aufgang vom Schloss zum Marktplatz

Informationen

Městského úřad

Manětín 89

CZ-33162 Manětín
Tel.: +42(0)373 392258

Email: posta@manetin.cz
Internet: http://www.zamek-manetin.cz/de/

Sehenswürdigkeiten in Manětín

Schloss

Das Schloss

Stadttor

Das Stadttor, links die Kirche Jan Křtitel

Die Kirche St. Barbara

Die Kirche St. Barbara

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