Die Burg Volfštejn lag an einer wichtigen Wegeverbindung, die zwischen Střibro (Mies) und Planá weiter nach Cheb führte. Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Svojšín erbaut. Ein Nebenzweig der Familie änderte seinen Namen in Volfštejn, im Wappen trug er nun einen Wolfskopf. Die Familie bewohnte die Burg bis 1460, danach zog sie in die Burg Třebel um. Heute sind außer dem Turm noch Reste der Wände erhalten. Die Burgruine ist frei zugänglich.
Unterhalb der Burg liegt die schon im 12. Jahrhundert gegründete Ortschaft Černošín. Bedeutendes Baudenkmal ist die St. Georgskirche aus dem 12. Jahrhundert, welche später im Barockstil umgebaut wurde.
Eine Sage erzählt, dass der junge Vilém von Volfštejn in Prag mit Jan Žižka aus Trocnov befreundet war. Sie warben beide um dieselbe Frau, die schließlich Volfštejn heiratete. So begann die Feindschaft zwischen den beiden Rivalen. Während der Hussitenkriege belagerte Žižka die Burg Volfštejn. Zu der Zeit starb die Frau von Vilém, und er flüchtete mit seiner Tochter in die Wälder. In einem Waldhaus wurden sie von Žižka entdeckt. Als ihm die Tochter von Vilém entgegen trat, wurde er von ihrer Schönheit und ihrem Mut so verzaubert, dass er sich mit Vilém aussöhnte.