Die Stadt Abenberg wurde erstmals 1071 als "Abinberch" urkundlich genannt. Unter Kaiser Heinrich II. bildet sich hier am Kreuzungspunkt alter Handelsstraßen eine Grafschaft der Hohenstaufer. Durch Heirat kommt Abenberg um 1236 an die Burggrafen von Nürnberg und findet damit die Verbindung zu den Hohenzollern. Die Ahnenreihenfolge der Grafen von Abenberg ist gründlich erforscht und 1869 in einem in München erschienenen Buch von J. R. Seefried beschrieben. Der Eichstätter Fürstbischof Reinboto erwirbt 1296 die Burg und den Ort. Abenberg erhält eine neue Stadtmauer mit Toren und Türmen. 1299 wird Abenberg zum bischöflichen Pflegeamtssitz der Oberen Stiftslande und erhält die Stadtrechte. Der Bauernkrieg, die Schmalkaldische Fehde, der Markgrafenkrieg und vor allem der Dreißigjährige Krieg schlugen dem Abenberger Land tiefe Wunden. Nur langsam erholte sich die Stadt. Seit 1806 gehört Abenberg zu Bayern.
Zu den Gebäuden in Abenberg, die als Jan Hus durch die Gegend kam bereits vorhanden waren, gehört die Burg Abenberg, die beiden Stadttore, sowie der Ostturm der Stadtmauer.